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Von der Pflanzung bis zur Blüte: Leitfaden für den Anbau von Blumenzwiebeln

Mit den passenden Blumenzwiebeln lässt sich im Handumdrehen eine farbenfrohe Blütenpracht zaubern. Damit Krokusse, Tulpen und Co. wie gewünscht wachsen, ist etwas Vorbereitung notwendig. Wichtige Tipps für Zwiebelauswahl, Pflanzung und Pflege gibt es hier.

Auswahl der richtigen Blumenzwiebeln

Qualität ist entscheidend für den Blüherfolg. Hochwertige Zwiebeln sind fest, frei von Schimmel und weisen keine offensichtlichen Schäden oder Krankheitsanzeichen auf. Wer hochwertige Blumenzwiebeln kaufen möchte, findet im Internet zahlreiche Anbieter. Sie bieten oftmals eine größere Auswahl als lokale Gartenbetriebe oder Baumärkte.

Standortauswahl

Der ideale Standort bietet ausreichend Sonnenlicht und hat gut durchlässigen Boden. Einige Zwiebelblumen benötigen volle Sonne, während andere mit Halbschatten zurechtkommen. Ein Standort, der nach einem Regen schnell abtrocknet, verhindert, dass die Zwiebeln im Wasser stehen und faulen. Tulpen lieben beispielsweise einen sonnigen Standort, vertragen aber auch Halbschatten.

Blumenzwiebeln

Vorbereitung des Bodens

Jeder Garten hat eine andere Bodenstruktur. Einige sind besonders sandig, andere lehmhaltig. Ein gut durchlüfteter Boden mit Kompost oder organischem Material gemischt fördert das Wachstum der Zwiebeln. Die meisten lieben einen leicht sauberen Boden bzw. einen neutralen pH-Wert.

Pflanztiefe und -abstand

Die allgemeine Regel lautet: Zwiebeln in einer Tiefe von etwa zwei- bis dreimal ihrer Höhe zu pflanzen. Der Abstand zwischen ihnen hängt von ihrer Größe und dem gewünschten Erscheinungsbild ab. Auch die richtige Pflanzrichtung ist entscheidend. Die spitze Seite der Zwiebel zeigt nach oben und die flachere Seite mit den Wurzeln nach unten.

Die Nachsorge

Nach dem Pflanzen sollte der Boden gut bewässert werden. Während der Wachstumsphase ist gleichmäßiges Gießen wichtig, wobei Staunässe vermieden werden sollte. Um das Wachstum und die Blüte zu fördern, unterstützt etwas Dünger im Frühjahr.

Schädlinge und Krankheiten

Es ist ratsam, die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten zu überprüfen. Bei Befall können Nützlinge oder chemische Mittel in Erwägung gezogen werden. Schlupfwespen legen ihre Eier beispielsweise in Blattläuse und Raupen. Damit beseitigen sie die Schädlinge auf natürliche Weise.

Und nach der Blütezeit?

Nach der Blüte sollten die Blätter an der Pflanze bleiben, bis sie gelb werden und absterben. Dies ermöglicht der Zwiebel, Energie für die nächste Saison zu speichern. Da nicht alle Zwiebeln winterhart sind, müssen einige im Herbst ausgegraben werden. Um sie im nächsten Frühjahr wieder einzupflanzen, überwintern sie einfach an einem kühlen, trockenen Ort.

Tipp: Diese Blumenzwiebeln sind besonders pflegeleicht

Einige Blumenzwiebeln sind besonders robust und pflegeleicht, was sie ideal für Anfänger ist. Tulpen gelten unkompliziert: Einmal gepflanzt, können sie jahrelang blühen, wenngleich einige Sorten nach ein paar Jahren nachlassen. Auch Narzissen gehören zu den leicht zu handhabenden Sorten. Sie blühen zuverlässig jedes Frühjahr und sind zudem oft resistent gegenüber Schädlingen wie der Wühlmaus.

Krokusse gehören zu den ersten Blumen, die im Frühjahr blühen. Auch sie benötigen wenig Pflege. Außerdem vermehren sie sich selbst, sodass im Laufe der Zeit mehr Blüten erscheinen. Wer einen Farbtupfer im Herbst möchte, sollte die sogenannten Herbstzeitlosen in die Erde bringen. Sie bieten schöne Farbenvielfalt in einer Jahreszeit, in der sonst nur wenig blüht. Ihre Zwiebeln werden schon im Sommer gepflanzt, meistens zwischen Juli und September.

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