Beachtliche Temperaturschwankungen treten in unseren Breitengraden nicht nur im Laufe des Tages auf, sondern auch mal von der Nacht auf den Morgen und von einem Monat zum nächsten.
Heiße Sommer und kalte Winter sind typisch für Gebiete mit einem kontinental geprägten Klima. Wenn Sie dazu auch noch in den Bergen wohnen, befindet sich Ihr Garten in einem ständigen Wechsel zwischen Hitze und Frost.
Nicht alle Gartenmöbel stehen das unbeschadet durch. Um Stühle, Tische, Bänke und Sonnenliegen ganzjährig draußen zu lassen, muss das Material extremen Temperaturen standhalten – seien es -10°C oder +33°C.
Glücklicherweise gibt es ein paar “Ganzjahreshelden”, die über viele Jahre hinweg formstabil bleiben und weder rosten, reißen noch splittern. Die folgenden Materialien, die für Gartenmöbel verwendet werden, gelten als hitzebeständig und frostfest zugleich.
Die Gartenmöbel Top 4 für extreme Temperaturen
Polyrattan (HDPE-Geflecht)
Bei den trendigen Polyrattan-Möbeln ist es wichtig, genau auf die Materialangaben zu achten. Das künstliche Rattangeflecht sollte aus hochwertigem High-Density Polyethylen (HDPE) und nicht aus günstigem PVC bestehen, das sowohl bei Frost als auch bei starker Hitze brüchig wird.
Achten Sie zudem darauf, dass das Polyrattan als UV-beständig gekennzeichnet ist, denn ohne UV-Stabilisator ist auch HDPE anfällig gegenüber Sonneneinstrahlung.
Die Thermoresistenz von HDPE liegt bei -50°C bis +90°C.
Teakholz oder vergleichbare Harthölzer
Teakholz hält große Temperaturunterschiede aus und bleibt selbst bei Frost formstabil, obwohl es sich um eine tropische Holzart handelt. Die Thermoresistenz von Teakholz liegt bei -30°C bis +100°C.
Teakholz setzt im Gegensatz zu manch anderen Holzarten kein Harz frei, wenn es sich erwärmt. Zudem verzieht es sich nicht, dehnt sich also weder aus noch zieht es sich zusammen, was sonst vielen Gartenbesitzern, die im Außenbereich Holz verarbeitet haben, Falten auf die Stirn zaubert.
Wenn Sie sich also Gartenmöbel aus Holz wünschen, die ein kontinentales Klima schadlos überstehen, ist Teak die beste Wahl.
Verzichten Sie derweil auf Akazie, Douglasie, Kiefer, Fichte und Lärche, da diese Hölzer bei Frost in unterschiedlicher Weise geschädigt werden können.
Aluminium (pulverbeschichtet)
Aluminium gehört zu den beliebtesten Materialien für Gartenmöbel, da es praktisch, handlich, pflegeleicht, wetterfest und langlebig ist. Die Thermoresistenz von Aluminium liegt bei -50°C bis +250°C, was bedeutet, dass selbst der kälteste Winter und der heißeste Sommer dem Material nichts anhaben können.
Gartenmöbel aus Aluminium sehen im Juli wie im Dezember noch so aus wie am ersten Tag – sie halten Jahrzehnte lang! Deshalb stehen die Alumöbel von Lazy Susan bei Gartenbesitzern in ganz Europa hoch im Kurs.
Wichtige Notiz am Rande: Da Aluminium eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt, kann sich die Oberfläche aufheizen, wenn die Gartenmöbel direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. In diesem Fall sind Sitzkissen und Tischdecken empfehlenswert.
Edelstahl (rostfrei)
Auch Edelstahlmöbel können in der Sonne heiß werden. Zudem bringt das Material keine so filigrane Formen und detailreichen Designs wie Aluminium hervor, das bei Lazy Susan im Sandgussverfahren verarbeitet wird.
Dennoch ist Edelstahl in punkto Thermoresistenz die Nummer 1, da das Material von -200°C bis +600°C jegliche Temperaturen unbeschadet übersteht. Solche Extremwerte werden in Ihrem Garten natürlich niemals erreicht. Wenn Sie sich jedoch maximale Resistenz gegenüber sämtlichen Widrigkeiten wünschen, sind Edelstahlmöbel eine sichere Wahl.
Fazit: Metallmöbel sind die Champions während heißer Sommer und kalter Winter
Mit Gartenmöbeln aus Metall müssen Sie sich nie mehr um Temperaturextreme sorgen. Sie bedürfen keiner aufwendigen Pflege, müssen nicht nachträglich behandelt oder gestrichen werden, und laufen keine Gefahr, nach wenigen Jahren wegen Materialschäden auf dem Sperrmüll zu landen.
Die Aluguss-Möbel von Lazy Susan sind daher nicht nur im Hochsommer der Renner, sondern auch im tiefsten Winter. Ob Dauerregen, Schneefall, Dürre, Hitzewelle oder April-Wetter – die Möbel überdauern alles und können das ganze Jahr über unabgedeckt draußen stehen bleiben.
Wer den Naturaspekt von Holz oder Rattan schätzt, kann auch zu Möbeln aus Teakholz oder HDPE-Polyrattan greifen. Kombinierte Möbelstücke (Alu-Gestell und Sitzfläche aus Polyrattan, oder Alu-Gestell und Tischplatte aus Holz) werden auch immer öfter angeboten.
Falls Sie sich nun in ein Möbelstück verliebt haben, das aus einem nicht frostfesten Material gefertigt wurde, hilft nur eins: Holen Sie Ihre Gartenmöbel im Winter ins Haus und lagern Sie sie bei wohlig warmen Temperaturen ein.